- proALPHA Webapplikationen konfigurieren
- Begriffserläuterungen
- Hinweise zu proALPHA Webapplikationen
- Voraussetzungen für den Betrieb von Webapplikationen
- Voraussetzungen für die Nutzung von Webapplikationen
- Aufbau und Inhalt von Webapplikationen
- b2b-Anwendungen pflegen
- Notizen zu b2b-Anwendungen erfassen und einsehen
- b2b-Anwendungen als Webapplikationen bereitstellen
- Ablauf einer Websitzung
- Administration
proALPHA Webapplikationen konfigurieren
proALPHA Webapplikationen sind konfigurierbare Webanwendungen zur Online-Anbindung Ihrer Geschäftspartner und Mitarbeiter. Dazu stehen Ihnen in proALPHA Templates für unterschiedliche Webportale und die mobile Lagerlogistik zur Verfügung. Einfachere Webapplikationen, z.B. zur Bereitstellung von Informationen, können Sie selbst erstellen.
Begriffserläuterungen
Begriffe |
Erläuterungen |
---|---|
b2b-Anwendungen |
Vordefinierte Webapplikationen (Templates) oder selbst erstellte Webapplikationen, die in der Konfigurationstabelle b2b-Anwendungen hinterlegt sind. |
Grundkonfiguration |
Unkonfigurierte b2b-Anwendung, d.h. b2b-Anwendung ohne spezifische Anpassungen |
b2b-Konfiguration |
Konfigurierte b2b-Anwendung, d.h. b2b-Anwendung mit spezifischen Anpassungen |
b2b-Benutzer |
Nutzer von proALPHA Webapplikationen |
Webbereiche |
Individuelle Internetumgebungen für Webapplikationen |
Webfrontend |
Teil der Webapplikation, die der b2b-Benutzer sieht und über die er Daten eingeben kann (Benutzeroberfläche) |
Backend |
Teil der Webapplikation, in dem die Funktionen des Programms und der Aufbau des Webfrontends programmiert und festgelegt sind |
Hinweise zu proALPHA Webapplikationen
Hinweise zu |
Hinweise |
---|---|
Erfassen von b2b-Anwendungen |
Die zum Erfassen von b2b-Anwendungen benötigten Hilfsmittel und Werkzeuge sind in der Hilfe nicht dokumentiert. Um die erforderlichen Funktionen zu nutzen, z.B. Repositorys, benötigen Sie Entwicklerrechte. Notwendige Voraussetzung für die Nutzung von Entwicklerrechten ist der Besuch der proALPHA Seminare zur Anwendungsentwicklung. |
Templates |
In proALPHA sind separate Webportale für Kunden, Lieferanten oder eigene Mitarbeiter verfügbar. Zudem steht für die Lagerverwaltung und das Rückmeldewesen der Produktion das Template für mobile Lagerlogistik zur Verfügung. |
b2b-Benutzer |
Nutzer von proALPHA Webapplikationen können sein:
|
Zugriffsberechtigungen |
Zugriff auf eine proALPHA Webapplikation erhält der b2b-Benutzer über den Webbereich, der in seinem Benutzerstammdatensatz hinterlegt ist. |
Webbereiche |
Mit den Webbereichen können Sie je b2b-Benutzer verschiedene Einstellungen für die Arbeit mit den proALPHA Webapplikationen festlegen. So bestimmen Sie z.B., welche proALPHA Webapplikation für den b2b-Benutzer im Internet zur Verfügung steht. Zudem legen Sie anhand des Webbereichs fest, dass jeder b2b-Benutzer ausschließlich Zugriff auf die für ihn relevanten Daten und Funktionen erhält. |
Voraussetzungen für den Betrieb von Webapplikationen
Beim Arbeiten in einer proALPHA Webapplikation findet die Datenverarbeitung und -auswertung auf einem Webserver statt. Das Ergebnis der Datenverarbeitung wird zur Anzeige oder Ausgabe an das jeweilige Endgerät (Client) übertragen, z.B. einen Tablet-PC. Dabei steuert der Webbrowser des Clients die Kommunikation mit dem Webserver sowie die Darstellung des Webfrontends. In proALPHA werden Webapplikationen mit Hilfe der OpenEdge-WebSpeed-Technologie betrieben. Daher benötigen Sie z.B. einen OpenEdge WebSpeed Messenger Webserver, der die Kommunikation zwischen dem Webserver und den restlichen WebSpeed-Prozessen ermöglicht.
Weiterführende Informationen zum Betrieb von Webapplikationen finden Sie im proALPHA Wiki. Das proALPHA Wiki ist Bestandteil des proALPHA Kundenportals. Die Zugangsdaten für das proALPHA Kundenportal erhalten Sie vom proALPHA Service.
Voraussetzungen für die Nutzung von Webapplikationen
Voraussetzungen |
Erläuterungen |
---|---|
Der b2b-Benutzer ist in der Zugangsverwaltung erfasst. |
Personen, die mit den proALPHA Webapplikationen arbeiten wollen, müssen in der Benutzerverwaltung als b2b-Benutzer erfasst sein. Der b2b-Benutzer muss zudem einer Benutzergruppe zugeordnet sein. |
Für den b2b-Benutzer ist ein Webbereich erfasst. |
Mit dem Webbereich bestimmen Sie im Benutzerstammdatensatz des b2b-Benutzers, welche Webapplikation mit welchen Daten für ihn zur Verfügung steht. Hinweis: Anhand des Webbereichs ist festgelegt, welche Daten aus proALPHA im Webfrontend angezeigt werden. Damit die für den b2b-Benutzer relevanten Daten angezeigt werden, müssen dem Webbereich korrekte Schlüssel zugeordnet sein, z.B. der Schlüssel des gewünschten Mandanten. Thema: Webbereiche erfassen |
Der Webbereich ist freigegeben. |
Der b2b-Benutzer kann sich in der Webapplikation nur anmelden, wenn der zugehörige Webbereich für ihn freigegeben ist. Ob ein Webbereich für einen b2b-Benutzer freigegeben oder gesperrt ist, bestimmen Sie in seinem Benutzerstammdatensatz mit dem Kontrollkästchen Freigabe (Fenster Webbereiche). |
Der für die Nutzung von Webapplikationen erforderliche proALPHA Service ist freigegeben. |
Damit ein b2b-Benutzer proALPHA Webapplikationen nutzen kann, muss der proALPHA Service b2b in seinem Benutzerstammdatensatz freigegeben sein (Registerkarte Freigabe). |
Das Passwort des b2b-Benutzers ist zulässig. |
Jeder b2b-Benutzer muss bei einer manuellen Anmeldung seine Benutzerkennung und sein Passwort erfassen. Dazu muss die Gültigkeitsdauer des Passworts in den Stammdaten des b2b-Benutzers hinterlegt sein. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer muss der b2b-Benutzer bei der Anmeldung sein Passwort ändern. proALPHA informiert den b2b-Benutzer in einer Systemmeldung. |
Aufbau und Inhalt von Webapplikationen
Grundlage der proALPHA Webapplikationen sind vordefinierte Webobjekte, die die Darstellung und Verarbeitung von Daten auf den Webseiten steuern. Jedes Webobjekt enthält u.a. Webfelder, deren Daten auf den Webseiten angezeigt werden. Die Beschriftungen der Webfelder werden als Weblabels bezeichnet.
Die Darstellung und Steuerung des Webfrontends erfolgt über Konfigurationselemente, die auf dem Webserver hinterlegt sind, beispielsweise Javascript-Dateien, CSS-Stylesheets oder Bilddateien. Das Hinterlegen dieser Elemente auf dem Webserver erfolgt in der Regel bei der Installation durch einen Berater.
In den Templates sind - je nach Zielgruppe - unterschiedliche Webobjekte zu anwendungsfalltypischen Geschäftsvorgängen zusammengefügt. Zur Anzeige oder Verarbeitung von Daten können Webobjekte untereinander kommunizieren und Schlüsselwerte austauschen. Dadurch ist es z.B. möglich, dass von einem Webobjekt Belege angezeigt werden, während von einem abhängigen Webobjekt die dazugehörigen Belegpositionen angezeigt werden. In welcher Form die Daten jeweils präsentiert werden, hängt vom zu Grunde liegenden Webobjekttypen ab. Standard-Webobjekttypen sind z.B. die Browseransicht, die Detailansicht (Viewer) oder die Menüs.
b2b-Anwendungen pflegen
Vordefinierte oder eigene b2b-Anwendungen können Sie pflegen. So können Sie z.B. die vordefinierten Beschriftungen, mit denen Webfelder oder Schaltflächen im Webfrontend angezeigt werden, mit eigenen Beschriftungen übersteuern.
Notizen zu b2b-Anwendungen erfassen und einsehen
Mit Hilfe von Notizen können Sie b2b-Anwendungen beschreiben. Je b2b-Anwendung können Sie eine oder mehrere Notizen erfassen. Die Notizen können Sie wie in proALPHA üblich einsehen.
Thema: Notizen zu Datensätzen
b2b-Anwendungen als Webapplikationen bereitstellen
Arbeitsschritte können sein:
-
b2b-Anwendung in der Konfigurationstabelle hinterlegen
Damit eine b2b-Anwendung als Webapplikation genutzt werden kann, muss sie in der Konfigurationstabelle b2b-Anwendungen hinterlegt sein. Das Hinterlegen von vordefinierten b2b-Anwendungen erfolgt in der Regel durch einen Berater.
Thema: Konfigurationstabellen
-
b2b-Konfigurationen erfassen
Für eine b2b-Anwendung können Sie mehrere b2b-Konfigurationen erfassen. Auf diese Weise können Sie eine Webapplikation für unterschiedliche Zielgruppen in unterschiedlichen Ausführungen bereitstellen, z.B. mit unterschiedlichen Zugriffsberechtigungen. b2b-Konfigurationen erfassen Sie in der Konfiguration der Systemverwaltung.
Thema: b2b-Konfigurationen
-
Benutzerzugänge erfassen
Damit Ihre Mitarbeiter oder Geschäftspartner Webapplikationen nutzen können, muss je Benutzer ein separater Benutzerzugang erfasst sein. Beim Erfassen bestimmen Sie mit Hilfe von Webbereichen, welche Webapplikation von welchem Benutzer in welcher Konfiguration genutzt werden kann. Benutzerzugänge erfassen Sie in der Benutzerverwaltung.
Thema: Benutzerzugänge
Ablauf einer Websitzung
Aktionen |
Erläuterungen |
---|---|
Websitzung starten |
Der Benutzer startet die Websitzung, indem er im Webbrowser die URL des gewünschten Webfrontends eingibt. Damit wird die erste Anfrage (HTTP-Request) gesendet. Der Webserver nimmt diese Anfrage entgegen und übergibt sie an die Webapplikation. Diese generiert oder lädt daraufhin den HTML-Quellcode einer Webseite, die vom Webserver zurück an den Browser des Benutzers geschickt wird (HTTP-Response). Die Startseite mit dem Anmeldefenster wird in der Sprache des Webbrowsers geöffnet. |
In der Webapplikation anmelden |
Die Anmeldung für die Webapplikation kann manuell oder automatisch erfolgen:
|
Websitzung abhalten |
|
Webapplikation schließen |
Die Webapplikation kann manuell oder automatisch geschlossen werden. Bei der Abmeldung wird der b2b-Benutzer zurück auf die Login-Seite des Webportals geleitet.
|
Administration
Objekte |
Bedeutung |
---|---|
Konfigurationstabelle b2b-Anwendungen |
Vordefinierte Webapplikationen (Templates) |
Konfigurationstabelle b2b-Bezeichnungen |
Vordefinierte b2b-Bezeichnungen |
Konfigurationstabelle b2b-Link-Typen |
Vordefinierte b2b-Link-Typen |
Konfigurationstabelle b2b-Web-Objekte |
Vordefinierte b2b-Webobjekte |
Konfigurationstabelle b2b-Web-Objekttypen |
Vordefinierte b2b-Webobjekttypen |
Benutzergruppe für reine b2b-Benutzer |